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Krautwickel

  • Autorenbild: herzensangelegenheit
    herzensangelegenheit
  • 3. Juli 2018
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 4. Juli 2018


Seit 4 Wochen wende ich diese Krautwickel an, wie es Ruth Knaak in ihrem Buch beschreibt. Allerdings habe ich mich nicht für die Variante, das Kraut auszuwalzen, sondern die Entsafterlösung entschieden.


Anfangs habe ich das Kraut durch den Entsafter gepresst, den Saft getrunken und mir die Krautfasern (vorher noch bisschen Krautsaft dazugegeben) auf den Kopf geklatscht. Alleine schwierig, da die Krautmasse gerne mal vom Kopf fallen will.

Dann Mützen und Stirnbänder zur Fixierung drüber und mit Handtüchern als Unterlage bewaffnet ins Bett gelegt. Man riecht wie ein Krautladen. Mein Mann kann ein Lied davon singen...

Nach ca drei Wochen habe ich den bitter schmeckenden Saft echt nicht mehr runterbekommen und die sibschigen Krautbatzen auf meinem Kopf ließen regelmässig alle Unterlagen nach Kraut riechen. Jeden Morgen die sich gerne im Haar verfangenden Krautreste rauswaschen, tut den restlichen Haaren leider auch nicht gut. Sie sind fröhlich weiter ausgegangen. Obwohl ich mir immer auch Saft in die Haare massiert habe (ich dachte, das kann ja nicht schaden).


Erfolg gleich null, leider. (In ihrem Buch schreibt Frau Knaak von Erfolgen binnen kürzester Zeit). Weder sind Härchen gewachsen, noch wurde der Haarausfall bisher gestoppt. Es hat zwar hier und da ein bisschen gebitzelt und ich haabe das Gefühl, es tut auf jeden Fall gut, aber der gewünschte Effekt ist eben (noch) nicht eingetreten.


Seit einer Woche habe ich meine Taktik geändert. Habe nochmal genau nachgelesen: Aha das Zeug muss eingerieben werden! (nicht draufgeklatscht).

Also: zur Vereinfachung: ich gebe nur noch eine kleinere Menge Kraut in den Pürierer (nicht mehr Entsafter wegen erwähntem Widerwillen gegen den Saft) und hechsle das Kraut so klein es geht. Dann reibe ich es mir in die Kopfhaut (besser gesagt an die Kopfhaut) und lasse die Krümel, die dranbleiben, was nicht mehr viele sind noch einwirken.

Da ich selbständig bin, lasse ich seit einer Woche diese vereinfachte Form des Wickels auch gerne tagsüber (mit leichter Mütze drüber) immer mal am Kopf.

Mal sehn, wie sich meine Kopfhaut entwickelt.

Statt des Kohlsaftes trinke ich momentan Kanne Brottrunk (es ginge auch Sauerkrautsaft oder Molkur, alles im Reformhaus erhältlich)

Nebenbei: ich habe festgestellt, dass Spitzkohl nicht gleich Weisskohl ist! Also unbedingt den echten Weisskohl verwenden.


Ich werde weiter berichten!


1 Comment


inaseewald
Aug 03, 2021

Hallo,

dein Artikel ist von 2018. Wie ging es denn weiter? Wende seit heute ebenfalls die Entsafter-Krautmethode an und bin voller Hoffnung. Zugleich habe ich natürlich Angst, dass ich enttäuscht werde und der Haarausfall weiter voranschreitet. Hat es noch geholfen?

Würde mich über eine Antwort freuen! (inaseewald@gmx.de)


Liebe Grüße


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