krasse Erkenntnisse beim Heilpraktikerkongress
- herzensangelegenheit
- 8. Juli 2018
- 4 Min. Lesezeit
Auf der Suche nach Lösungsansätzen für meinen kreisrunden Haarausfall ging ich gestern zum Heilpraktikerkongress. Man muss sich das wie eine Messe vorstellen, auf der verschiedene Heilmethoden neben unterschiedlichen teils bekannten Herstellern von allen Möglichen Präparaten ausstellen. Immer wieder gibt es mehr oder weniger interessante Vorträge, die man parallel zur Ausstellung besuchen kann.
Ich kam mir vor wie ein Detektiv, der Puzzlesteine zusammensuchen muss in einem Irrgarten von Angeboten. Bioresonanz, Gesichtlesen, Immunpräparate, alternative Blutuntersuchungen, Homöopathie, Bienenproduktvertreter...ich habe sie alle mit Fragen bombadiert. Jetzt wo ich auch noch diesen blog eingerichtet habe WILL ich eine Lösung für den kreisrunden Haarausfall! Es gibt noch kein Patentrezept. Aber ein individuelles gab es schon für so manch einen. Vielleicht gibt es ja doch mehr Zusammenhänge als vermutet wird beim kreisrunden Haarausfall!
bisher mir bekannte mögliche Auslöser:
-Schock
-Stress
-und ich bin schon immer der Überzeugung Mandelentzündung
mögliche Folge (was ist der kreisrunde Haarausfall)
entartete Lymphe oder wie allgemein bekannt eine Autoimmunerkrankung
Hier auf diesem Kongress bin ich auf eine völlig neue Färte gestoßen!
Das Interessanteste war für mich, dass immer mal wieder der Name "Epstein Bar Virus" auftauchte.
Der Gesichtsleser wies mich auf leichte Verfärbungen unter meinem Auge und so eine orangefarbene Rötung am Rand meiner Unterlippe hin: "Ein nicht auskurierter Infekt! Könnte so was wie Epstein Bar sein."
Der Blutdiagnostiker (ein Mann mit 40 Jahren Erfahrung) erkärte mir, dass der kreisrunde Haarausfall etwas mit Herpesviren zu tun hätte...und nannte in dem Zusammenhang auch Epstein Bar.
Ich weiß, dass ich als Jugendliche das Pfeifersche Drüsenfieber bekam und daß ich vor dem Erschöpfungssyndrom und dem damit einhergehenden kreisrunden Haarausfall viele Mandelentzündungen hatte. Das große Blutbild beim Immonologen zeigte auch den Epstein Bar Virus bei mir (ob aktiv oder inaktiv weiss ich nicht mehr).
Keiner hat mich bisher auf einen Zusammenhang von diesem Virus zu meinem Erschöpfungssyndrom und dem kreisrunden Haarausfall gebracht.
Meine Nachforschungen im Internet haben jetzt folgendes interessantes ergeben:

Epstein Barr Virus
Untersuchungen legen nahe, dass das Virus auch in Verbindung mit einigen Autoimmunerkrankungen oder dem chronischen Erschöpfungssyndrom stehen könnte.
....
Symptome des Epstein Barr Virus
Ein akuter Ausbruch des Virus bzw. eine Erstinfektion im Jugend- oder Erwachsenenalter manifestiert sich durch grippeähnlichen Symptome. Bei 30 bis 60 Prozent der Erkrankten führt es zur Erkrankung am Pfeifferschen Drüsenfieber. Leichtes bis mittleres Fieber, Kopf – und Gliederschmerzen, Halsschmerzen und eine verstärkte Abgeschlagenheit können auf eine Infektion hindeuten. Zudem finden sich bei einigen Patienten angeschwollene Lymphknoten im Hals und Nacken Bereich, sowie unter den Achseln oder in der Leistengegend. Rund die Hälfte der Patienten bekommt zusätzlich eine Mandelentzündung, die mit einem starken Mundgeruch einhergeht. Auch Schwellungen von Milz und Leber oder ein juckender Hautausschlag sind keine Seltenheit. In der Regel verlaufen die Infektionen nicht lebensbedrohlich.
...
Bei Kindern ist eine Infektion mit dem Epstein Barr Virus schwer zu erkennen. Ein verminderter Antrieb und wochenlange Müdigkeit lassen sich nur schwer als Symptome für das Virus einordnen. Meist erinnert die Infektion in der Kindheit nur an eine leichte Erkältung.
https://epstein-barr-virus24.de/
Die Therapie dieser Erkrankung erfolgt deshalb symptomatisch, das heißt es werden die Symptome behandelt. Der Epstein Barr Virus bleibt, wie alle anderen Herpesviren auch, ein leben lang im Körper. Bei einem geschwächten Immunsystem kann dieser Virus jedoch reaktiviert werden und es kann immer wieder zum Ausbruch des Virus kommen.
http://www.natuerliche-therapie.de/ebv/
Die Symptome des Epstein Barr Virus wurden schon im Jahre 1889 erstmals beschrieben. Die Erstinfektion heißt Pfeiffersches Drüsenfieber und kann nahezu unbemerkt ablaufen. Die Viren bleiben ein Leben lang im Körper.
Es gibt aggressive Varianten, die als Schläfer in die Organen gehen und dort unbemerkt ihr Unwesen treiben. Die Menschen bekommen dann Diagnosen wie Hashimoto, Leaky Gut, Fibromyalgie oder chronisches Erschöpfungssyndrom. Diese Diagnosen nehmen immer mehr zu, aber es sind nur leere Begriffe, sagen sie doch nichts über die Ursache aus.
Was gerne übersehen wird: Das Epstein Barr Virus kann reaktiviert werden und viele Erkrankungen nach sich ziehen. Und es hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einer versteckten Epidemie entwickelt. Dass es Wege gibt, diese Viren zu bändigen, ist leider nur wenigen bekannt.
...
Man kann das Virus aber durchaus in einen ruhenden Zustand versetzen, indem man das Immunsystem lenkt und antivirale Lebensmittel sowie Nahrungsergänzungsmittel einsetzt.
https://www.guertelrose-infektion.de/epstein-barr-virus.html
Allerdings steht das Epstein-Barr-Virus auch im Verdacht, an verschiedenen Krebserkrankungen wie beispielsweise dem Lymphdrüsenkrebs oder der Entstehung bösartiger Tumore beteiligt zu sein. Auch Autoimmunerkrankungen oder das chronische Erschöpfungssyndrom werden in jüngster Zeit mit dem Epstein-Barr-Virus in Verbindung gebracht.
https://www.pluspatient.de/expertensprechstunde/epstein-barr-virus/
Wie bereits erwähnt, greift das Epstein-Barr-Virus die Blutkörperchen an. Sie stellen sozusagen die Produktionsstätte für Antikörper dar. Kein Wunder also, dass sich die EBV-Infektion nachhaltig auf das Immunsystem auswirkt. Indem das EBV-Virus das Immunsystem manipuliert, kann sich der Körper nicht gegen die Infektion wehren und das Pfeiffersche Drüsenfieber (Mononukleose) wird ausgelöst.
Ok das reicht. Ich weiß bescheid. Krass. Nach fünf Jahren irren, kein Arzt kam bisher auf diesen Zusammenhang! Obwohl ganz zu Anfang des Ausbruchs bei mir habe ich in einem Buch (leider weiß ich den Title nicht mehr) gelesen, "daß ein Zusammenhang zwischen Halsschmerzen und dem kreisrunden Haarausfall vermutet wird". Ich habe aber nie wieder ähnliche Hinweise gefunden.
Eigentlich wollte ich ja vom Heilpraktikerkongress berichten.
Was noch interessant war, war für mich die Bioresonanz.
Es kam hier raus, an was ich alles schonmal nicht leide (Schildrüsenunterfunktion, keine gute Aufnahme von Vitaminen usw.). Wie schön. Dann kann es darin nicht liegen, dass die vielen Pillen, die ich für Haarwachstum einnehme nicht wirken!
Aber bei
-Müdigkeit
-Autoimmunreaktion Haare
schlug die Nadel aus. Ja weiss ich ja. Aber es ist von der Bioresonanz bestätigt.
Klar, das war nur eine kurze Sitzung auf der Messe (man hätte da noch viel mehr in die Tiefe gehen können). Aber trotzdem
Der Bioresonanzexperte riet mir zu: Nuxvomika.
Beschreibungen im Internet zu der Wirkung gibt es viele.
Für mich interessant: bei Stress (auch innerem Stress)
Ich habe auch einige Hersteller für Immunpräparate, Propolisanwendungen und Darmsanierungs- bzw. Entgiftungsmöglichkeiten aufgesucht. Sehr interessant. Ich werde darüber in einem anderen blog berichten.
Jetzt geht es für mich erstmal darum:
Welche Faktoren wichtig sind, um den kreisrunden Haarausfall zu stoppen!
Comentarios